Eine, nach dem amerikanischen Psychiater Dr. Edwin K. Yager benannte, Methode welche in ihrem Ursprung Subliminal Therapy heißt. Aufgrund der etwas unvorteilhaften Übersetzungsproblematik von „Subliminal“ (deutsch: unterschwellig), wird die Methode in Deutschland unter dem Begriff Yager-Code geführt.
Persönlich mag ich das Wort „Code“ nicht im beratenden Zusammenhang, aber es beschreibt exakt das, was in einer Sitzung mit dem Yager-Code passiert.
Der un- bzw. unterbewusste Teil unseres Gehirns (Unterbewusstsein) speichert sämtliche Informationen, welche auf uns einwirken, ohne eine Bewertung ab.
Nur, damit wir die selbe Sprache sprechen, es handelt sich bei diesen Informationen nicht um die, die uns bewusst sind! Unser Bewusstsein verarbeitet bis zu 40 Informationen pro Sekunde. Unser Un-/Unterbewusstsein speichert jedoch bis zu 11.000.000 Informationen pro Sekunde.
Ich möchte einmal ein Beispiel geben:
Jeder von uns hat sich schonmal vor etwas erschrocken. Im Moment des Unerwarteten geht ein „Fenster zum Unterbewusstsein“ auf und die Information(en) wird/werden ungefiltert abgespeichert. Selbst, wenn wir den Bruchteil einer Sekunde später bewusst feststellen, dass die Situation nicht gefährlich für uns war, ist die Information abgespeichert. Je nachdem wie unsere eigene Veranlagung ist und/oder wie viele dieser Informationen schon abgespeichert sind, verändern sie unser Empfinden, unser Denken, unser Handeln. Haben wir uns z.B. einmal vor einer Spinne erschrocken, weil wir sie plötzlich vor unseren Augen auftauchte, können wir eine regelrechte Phobie (Angst) vor Spinnen entwickeln. Und das, obwohl uns völlig bewusst ist, dass wir zumindest in unseren Breitengraden keiner Gefahr von Spinnen ausgesetzt sind.
Diese Informationen, welche uns vielleicht zum Zeitpunkt ihrer Entstehung sogar dienlich gewesen sind, sind in unserem Unterbewusstsein also einfach abgespeichert worden. Und auch, wenn sich unsere Lebensumstände und Situationen verändert haben, so liegen diese gespeicherten Informationen in unveränderter Weise vor.
Mit Hilfe unserer eigenen höheren Intelligenz können wir diese Informationen nun identifizieren und umprogrammieren (-kodieren). Wir können den betroffenen Anteilen, in denen diese veralteten Informationen gespeichert sind, mitteilen, dass diese, aufgrund der veränderten Lebensumstände, nicht hilfreich, ja oft sogar hinderlich sind.
Der Yager-Code hat in zahlreichen Studien sehr hohe Wirkungsgrade in unterschiedlichsten Einsatzgebieten nachgewiesen. Dabei ist die Anzahl benötigter Sitzungen (im Schnitt 3,5) sehr gering.